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2022-2024
Der Trakt C, ein Gebäudeteil des ehemaligen Spitals, soll um das oberste Geschoss rückgebaut und anschliessend um zwei Geschosse aus Holz aufgestockt werden, um den Hauptbau mit zusätzlichen Pflegezimmern zu ergänzen.
Im Erdgeschoss soll neben einer neuen Adresse und neuem Multifunktionsraum das bestehende Personalrestaurant Aroma umgebaut und weitergenützt werden.
Das Gebäude wird komplett neu eingekleidet, sodass der Baukörper einen neuen, ganzheitlichen Ausdruck bekommt.
Während dem gesamten Umbau inklusive statischen Verstärkungen muss die Grossküche im Untergeschoss für das angrenzende Wohn- und Pflegeheim in Betrieb bleiben.
2019-2024
mit Gross Generalunternehmung AG
Der Längsbau besitzt die privilegierte Lage direkt neben der alterwürdigen Fabrikhalle als identitätsstiftendes Herzstück des INTEGRA Squares. Dabei wird der Längsbau direkt an die Halle angebaut. Die neuinterpretierte Südfassade dient dabei als Nahtstelle und gleichzeitig als Verbindung zur Fabrikhalle. Damit wird das Erdgeschoss des Längsbaus nicht nur funktional als Erweiterung der Fabrikhalle verstanden, sondern bildet mit der Ausbildung der Arkade das repräsentative Gesicht zum Süden.
In den 6 Obergeschossen befinden sich je 8 bis 9 Wohnungen. Alle Wohnungen verfügen über mindestens zwei Fassadenseiten. Im Süden bildet eine durchlaufende, mäandrierende Balkonschicht grosszügige, mit Brüstungen versehene, vom Wind und Blicken geschützte Aussenräume. Die durchgesteckten Wohn- und Essräume erhalten im Norden zusätzlich kleinere ausladende Balkone mit freier Aussicht über die Oblichter der Fabrikhalle und die Bahngleise.
Visuals 3dstudio.ch
2019-24
Das Waldschwimmbad Zimmeregg wurde 1967 in der idyllischen Waldlichtung auf dem Zimmeregghügel bei Luzern erstellt. Seither erfreut es sich ungebrochen starker Beliebtheit bei der Bevölkerung.
Inzwischen ist das Betriebsgebäude und die Infrastruktur in die Jahre gekommen, die Betriebsabläufe sind uneffizient und verschiedene Umbauten und Ergänzungen verunklären das Bild. Um den langfristigen Betrieb des Waldbades sicherzustellen bedarf es einer grundsätzlich neuen Lesung der Situation. Einerseits soll die ursprüngliche Idee des Badens in der Waldlichtung durch eine neue und einfache Setzung des Betriebsgebäudes wieder verstärkt zur Geltung gebracht werden. Andererseits soll die ganzjährige Aufenthaltsqualität auf der Lichtung durch eine sanfte Neuordnung der Bereiche gesteigert und durch neue Attraktionen ergänzt werden.
2019-21
Das Doppeleinfamilienhaus aus den 1930er Jahren sitzt an einer Wegkreuzung und besitzt einen hübschen, grosszügigen Garten. Deshalb sollte die Ausnützungsreserve nicht auf Kosten des Gartens in Anspruch genommen werden, sondern mit einem Dachausbau und Grundrissanpassungen das Haus den Bedürfnissen der Familie angepasst werden.
Die in Massivholz ausgeführte Küche im Erdgeschoss erhielt einen Gartenausgang und eine Öffnung zum Essbereich. Das Obergeschoss mit Schlafzimmern wurde sanft umstrukturiert und mit dem fehlenden grösseren Bad und einem Dielebereich zum Spielen ergänzt.
Der unter einem sehr niedrigen Schrägdach liegende Estrich wurde in einen Elternbereich umgebaut. Zwei grosse Gauben ermöglichen hier eine möglichst grosse nutzbare Fläche und grosszügige Ausblicke über die Dächer ins Grüne.
Der gesamte Umbau wurde im bewohnten Zustand ausgeführt. Zudem hat der Bauherr unter Anleitung einen beachtlichen Teil selber erstellt.
Fotos Andreas Buschmann
2016-19
Das Gebäude mit 30 altersgerechten Wohnungen, Pflegestation, Spitexstützpunkt und öffentlichem Restaurant steht selbstbewusst am neuen Bahnhofsplatz von Flawil.
Die repräsentative Fassade wird durch ein Sockelgeschoss und ein Gurtgesimse im obersten Geschoss in den Kontext eingepasst. Die Profilierung der Betonelemente führt zusammen mit den französ-ischen Fenstern und den ornamentalen Geländern zu einem reichhaltigen, feingliedrigen Ausdruck, der sich in die kleinteilige Umgebung mitten im Zentrum einfügt.
Im Erdgeschoss richtet sich das Restaurant mit der Arkade direkt auf den Bahnhofsplatz und schafft zusammen mit der Aussenbestuhlung einen neuen Begegnungsort. Der Hauseingang liegt geschützt seitlich an der Oberdorfstrasse und führt direkt in die Eingangshalle, die mit den beiden ineinander verschränkten Wohnhöfen in den Oberge-schossen verbunden ist. Pro Geschoss sind ringförmig je 8 Wohnun-gen angeordnet, die wenn immer möglich Ausblicke in mehrere Richtungen gewähren. Sie verfügen über einen marktüblichen Standard und sind alters- und pflegegerecht gebaut.
Es können nach Bedarf Dienstleistungen von Pflege, Spitex, Haus-dienst oder Restaurant direkt aus dem Haus beansprucht werden. So wird unabhängiges Wohnen, von rüstigen Rentnern bis zu Personen die Pflege benötigen, unter einem Dach mitten im Zentrum möglich.
Fotos Andreas Buschmann
2015-2016
Das Ferienhaus im Arvenbüel wurde zu einem früheren Zeitpunkt im selben Stil um einen Wohnraum mit Chemine ergänzt. Der neue Besitzer stört sich an der niedrige Raumhöhe und dem fehlenden Tageslicht in diesem Gebäudeteil. Zudem versperrt die lange und geschlossene Seitenwand den herrlichen Ausblick auf den Mattstock.
Einem chirurgischen Eingriff gleich wird die Seitenwand geöffnet und mit einer Gaube und einem grossen Wohnfenster ergänzt. Die angrenzenden Bauteile werden erhalten und an die Schnittstelle feinsäuberlich angepasst. Die notwendige Erneuerung der Dacheindeckung und der Dachrandabschlüsse wird ebenfalls auf das neue Bauteil angeglichen.
Als Resultat entsteht im Inneren und Äusseren aus den verschiedenen zusammengesetzten Teilen eine charakteristische aber dennoch einheitliche Erscheinung.
Fotos Andreas Buschmann
2014-2016, für Altbauwohnen
Der Gutsbetrieb in der Landwirtschaftszone des Aeugstertales beinhaltet neben Bauernhaus, Gutsverwalterhaus, Stall und Remise die etwas abseits liegende ehemalige Trinkerheilanstalt mit Baujahr 1924. In den 60er Jahren umgebaut wird diese seither als Wohnhaus mit 7 Wohnungen genutzt.
Die Gebäudehülle ist grundsätzlich in gutem Zustand, die Wohnungen haben aber sehr unterschiedliche Ausbaujahrgänge und die Nasszellen und Küchen entsprechen nicht mehr dem heutigen Standard.
Die Sanierung in bewohntem Zustand beinhaltet Optimierung und Neugestaltung der Küchen und Bäder mit Ersatz der Installationen, Ausbau der Dachgeschosswohnung und Ersatz der Fenster aus den 80er Jahren. Punktuell wird durch sanfte Instandstellungen ein gewisser durchgehender Standard im Ausbau hergestellt.
Fotos Andreas Buschmann
2016-
Das Mehrfamilienhaus liegt inmitten der Siedlung Rossrüti zwischen den beiden Aussenplätzen und übernimmt mit dem turmartigen Aufbau und dem Gästezugang zur Tiefgarage eine Art Scharnierfunktion im Quartier.
Die Erschliessung der 8 Mietwohnungen erfolgt vom oberen Platz direkt in den mittigen, gedeckten Atriumraum. Jede Wohnung verfügt über eine grosszügige Loggia in der Gebäudeecke, um die jeweils der Wohnraum und die offene Wohnküche angeordnet sind, sodass verschiedene Orientierungen nach Aussen möglich werden. Im Turm befindet sich eine grosszügigere Maisonettewohnung.
Die Gesamtüberbauung wird vom Architekturbüro Miroslav Šik geplant, ergänzt mit weiteren Einzelhäuser von den Büros Andreas Buschmann, Scherer & Trunz ArchitektInnen und Hannes Rutenfranz.
2014-15, Vorprojekt
Das Hanggrundstück besticht durch eine beinahe ungestörte Umsicht über den Zürichsee und in die Alpenkette.
Das Wohnhaus für eine private Bauherrschaft verfügt über Tiefgarage, Gartengeschoss mit Büro und Billardraum und einem Erdgeschoss mit Wohn- und Essräumen und Terrasse. Den oberen Abschluss bildet das Obergeschoss mit mehreren Schlafzimmern und kleinen Balkonen.
Die Taillierung des länglichen Körpers führt zu einer Zweigliedrigkeit des Gebäudes und zu einer feineren Körnung des beachtlichen Bauvolumens in der äusseren Erscheinung; im Innern korrespondiert diese Gliederung mit zwei unterschiedlichen Trakten.
Der in Erscheinung tretende Baukörper wird in einer zweischaligen Konstruktion mit einer äusseren, massiv gemauerten, selbststragenden Natursteinfassade erstellt.
2012-2013, für Altbauwohnen
Die bauliche Substanz der Liegenschaft an der Ankerstrasse ist in gutem Zustand, die Installationen haben aber ihre Lebensdauer erreicht und die Küchen und Bäder sind in die Jahre kommen. Zudem fehlen den Wohnungen angemessene Aussenräume.
Die Sanierung baut auf den durchwegs gualitätsvollen Grundrissen auf und optimiert diese nur im Bereich der Küchen und Bäder. Diese beiden Räume werden in einer adequaten Atmosphäre neu ausgebaut; bei den restlichen Räume werden die Oberflächen wo nötig ausgebessert und aufgefrischt.
Durch einen Verandaanbau im Hof werden die Wohnungen um einen grosszügigen Aussenraum ergänzt. Zudem wird durch den Ausbau des Dachgeschosses die oberste Wohnung zu einer grosszügigen Maisonettewohnung erweitert und das Dach so optimal ausgenützt.
Fotos Andreas Buschmann